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Mal in Schriftsprache, mal im Dialekt schreibt er über Menschen, die im Allgäu Spuren hinterlassen haben wie die Mundartdichterin Toni Gassner-Wechs, Prinzregent Luitpold oder Karl Otto Hafner, der viele Mundarttexte vertont hat und so den Menschen im Ostrachtal ihr Liedgut geschenkt hat. Neben humorigen Gedichten wie über den „Lüsbüe“ und dessen Streiche schreibt er im Gedicht „Uff dr Winsch Glick Alp“ über sein Glück, das ihm die Natur erteilt. Keßler erinnert auch an die kleinen Leute: Ob Ladenbesitzer, Wirt oder Wilddieb – er bleibt ihnen stets gewogen. Zudem widmet er sich den Trends in der heimischen Sprache und deren negativen Auswüchse wie beim „Tschüss“ – wenn er dieses Wort von einem Einheimischen hört, schreibt er, „no schtellt es mir d‘ Hôôr üf!“ Genauso wenig scheut er sich, die ernsten Seiten des Lebens und den Verlust geliebter Menschen anzusprechen Das Buch ist mit Farbfotos und Zeichnungen reich bebildert.
Von Wolfgang Keßler, 169 Seiten mit zahlr. Abb.,